Heute hatten wir viele nette Kontakte
zu den hier lebenden Namibiern, oder wie auch immer man die hier
lebenden Menschen bzgl. ihrer Staatsbürgerschaft auch nennt. Aber
der Reihe nach.
Geschlafen, gefrühstückt haben wir
sehr gut im Terra Africa. Nach kurzem Anruf wurden wir dann auch
um 9:00 Uhr von Kalahari Car Hires abgeholt. Die Einweisung von
Herrn und Frau Hesters war vorzüglich. Hier merkt man die
Jahrzehntelange Erfahrung und wie gut das Ehepaar Hester aufeinander
und auf die Künden eingespielt ist.
Unser Toyota bekommt den letzten
Schliff.
Dann sind wir zur Maerua Mall gefahren
um einzukaufen, also Prepaid Handy Karte, ATM Geldautomat und
Superspar. Beim Freischalten der MTC Karte erhalten wir Unterstützung
von zwei netten Damen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Die
dunkelhäutige Dame hilf Christoph den Code ins Handy zu tippen und
die Hellhäutige dürfen wir anrufen um „Hallo“ zu sagen, damit
die ganze Sache überhaupt erst freigeschaltet wird. Klasse diese
Hilfsbereitschaft so ad hoc, so was gibt’s in D sehr selten.
Das Einkaufen ist nicht so Christophs
Dinge, aber wir sind mit Potije, Braai-Fleisch zum Grillieren,
Brennholz und dem anderen notwendigen Rest (Klopapier) nach 2 Stunden
wieder raus gekommen. Leider haben wir dann festgestellt, dass die
Fahrertüre sich nicht mehr abschließen lassen wollte. Wir also, es
lag auf dem Weg, nochmal bei H.Hester vorbei. Der hat über die
japanischen Schlösser, die über 2000 N$ kosten und nix taugen,
geschimpft, uns aber dann eins von den teuren Dingern mitgegeben,
damit die Toyota Vertretung in Marienthal uns das am Montag einbaut
kann. Super so werden wir weiter Kontakt zu den Einheimischen halten
können. Auf der Fahrt zur Anib Ranch haben wir eine Familie Paviane,
ein Warzenschwein, drei Antilopen, 100.000 Ziegen und 50.000 Kühe
gesehen, und wir haben mit dem Hörbuch „Hummeldumm“ begonnen.
In der immer tiefer stehenden Sonne
schimmert das Gras der Steppe wie Silberfäden, ein toller Anblick.
Auf der Anib Ranch angekommen, sind wir
freundlich begrüßt worden, haben ein tolles Zimmer mit Blick in die
Kalahari erhalten, ausgepackt, Auto abgeschlossen und …. dann ging
es nicht mehr auf. Auto zu und alle Schlösser defekt!!!!.
Ein kurzer Anruf bei H. Hester, weiteres
Gejammer über japanische Türschlösser, und eine Stunde später
stehen drei Experten für das Thema, „wie bekomme ich eine Toyota
Autotüre auf, wenn es mit dem passenden Schlüssel nicht mehr geht“
um unser Auto. Unter tatkräftiger Hilfe eines aus der Schweiz
eingereisten Laien, der Anib Lodge Safety Guards und der
ortsansässigen Experten, ist es uns gelungen, die Fahrertüre innert
40min zu öffnen. Das nenne ich globale Zusammenarbeit. Ich glaube
die Türe schließen wir nie wieder ab.
Der Abend endet dann sehr versöhnlich
mit einem Gin Tonic auf der Terrasse , einem 4 Gänge Menü (unser
erster Spring Bock; da können sich viele Steak Chefs in den USA
Nachhilfe holen) am offenen Kaminfeuer des Restaurants. Abgerundet
wurde das ganze von einem Südafrikanischen Cabernet Sauvignon
„Welbedacht“, was wir positiv mit den kölschen Worten „Alles
rischdisch jemacht“ übersetzt haben.
Anib Lodge Sonnenuntergang.
Oh Uli, wärst du dabei gewesen, wäre
es eine lange Nacht geworden.
Da wir die Sundowner Tour heute
verpasst haben, geht’s morgen im 5:30 Uhr auf Sunraiser Tour.
Also dann mal wieder gute Nacht


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