Wir fahren weiter, kurzer Tankstop in Sesriem und anschließend beim ATM Geld abheben, was erst beim 6ten mal funktioniert hat. Wir hatten es eigentlich schon aufgegeben, aber getreu dem Motto "never give up" haben wir gewonnen.
Dann wollten wir endlich mal wieder unseren Blog updaten. Wir haben auf ein nettes Internet Cafe gehofft mit kühlen Getränken und netter Bedienung, sind aber in einem von der Vormittagssonne bestrahlten Gewächshaus von 4m * 4m gelandet. Deshalb fielen auch unsere Fotos zu den letzten Posts etwas mager aus, da wir einfach nicht noch länger geschmort werden wollten. Wir haben sie nun in den Posts nachgeliefet.
Christoph im Gewächshaus
Die Fahrt nach Solitaire war dann kurz und wir haben uns zur Mittagszeit bei Moose McGregor mit einem Riesenstück Apfelstreuselkuchen gestärkt.
Echt surreal, Mitten in der Wüste ein Kaff von ca 5-7 Häusern, welches neben einem fotogenen Autofriedhof eine Bäckerei hat, die deutsches Brot, Brownies (nach neuseeländischem Rezept) und Apfelstreuselkuchen backt und vertreibt und davon auch noch existieren kann.
Wir haben dann noch ein Gruppe von wirklich Verrückten getroffen. Es sind ständig Radfahren in die Bäckerei eingefallen und haben Kuchen vertilgt. Von einem US Radler aus Chikago und dem Leader des Rennens aus der Schweiz, haben wir erfahren das sie von Kairo nach Kapstadt unterwegs sind, das Ganze ca 4 Monate dauert und sie Kalorien in Form von Apfelkuchen zu sich nehmen müssen.
Etappe geschaft, Kuchen marsch.
Nach diesem Intermezzo sind wir zur Tsondab Valley Camp Site gefahren. Nach einer fast endlos wirkenden 18km Anfahrt, kommt man auf der Farm von Hans und Kristin Schreiber an. Die Anfahrt lohnt sich, denn man findet ein paradiesisches Fleckchen Erde vor, mit den schönsten Sanitäranlagen weit und breit. In den Felsen integrierte Duschen und Toiletten garantieren bei Benutzung freien unverbauten Blick auf die vorgelagerte Ebene und die dahinter liegenden Dünen.
Am nächsten Morgen sind wir dann Richtung Swakopmund aufgebrochen, eine 250km Etappe durch recht staubige und vor Wahlvis Bay sehr eintönige Wüstenlandschaften der Namib.








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