Also das Restaurant The
Wreck bekommt von uns eine Top Bewertung. Bedienung, Ambiente und die Essen
sehr gut. Absolute Empfehlung von uns für Leute die in Swakopmund gepflegt
essen gehen wollen, auch wenn es etwas ausserhalb der Stadt ist.
So, heute geht es weiter
nach Twyfelfontein zum Camp Ground Aabadi Mountain. Wir sind früh unterwegs und
so beschließen wir noch den Umweg über Cape Cross zu machen. Nachdem wir unser
Permit gelöst haben, fahren wir weiter bis zum Parkplatz, öffnen die Tür und
Doris will sofort wieder umkehren. Es stinkt zum Himmel, die Ohrenrobben haben
ganze Arbeit verrichtet. Ohne das man sie sieht riecht man sie meilenweit gegen
den Wind. Wir sind trotzdem ausgestiegen und haben es nicht bereut. Über den
Besuchersteg kommt man ganz nahe an die Quellen des Geruchs. Es sollen ca
500000 Tiere hier leben und soweit das Auge reicht liegen sie am Strand und
sonnen sich. Auch im Shorebreak tummeln sich die Mütter mit ihren Baby. Neben
dem Geruch ist auch das Geschrei, mit dem die Kleinen ihre Mütter auf sich
aufmerksam machen und wiederfinden, nicht von schlechten Eltern. Robbenbullen
gibt es keine, die sind nur für 6 Wochen in der Paarungszeit erwünscht.
Ein für uns einmaliges
und nachhaltiges Erlebnis, da uns der Geruch erst Stunden später wieder aus der
Nase geht.
Am Brandberg Massiv
vorbei setzen wir die Fahrt fort und kommen am späten Nachmittag auf dem Bush
Camp an. Wir richten uns häuslich ein, bereiten ein Feuer vor da wir heute
unseren Poitje ausprobieren wollen. Das hat dann auch ganz gut funktioniert und
wir haben den Tag mit fruchtig scharfem Hühnchen an Süsskartoffeln und Windhoek
Lager ausklingen lassen.
Nach einer Morgentour zu
den Versteinerten Wäldern, die uns nicht so überzeugt hat, haben wir es uns auf
der Terrasse des Camp gut gehen lassen und die Tageshitze im Schatten
verbracht.
Am späten Nachmittag sind wir dann zu den anderen drei
Sehenswürdigkeiten aufgebrochen. Die „Organ pipes“ und der „Burned mountain“
liegen nahe zusammen und sind in der schon tief stehenden Sonne lohnende Ziele.
Gegen 16:30 Uhr treffen wir an den Twyfelfontain Felsgrafuren ein. Wir haben
Glück, man lässt uns noch rein und Johannes der freundliche Guide führt uns
durch die Felslandschaft und erklärt uns die Hintergründe der in den roten Fels
eingeritzten Grafuren (z. b. Löwenmann, man sieht einen Löwen mit überlangem
Schwanz und fünf Zehen an den Pfoten. Da Löwen nur vier Zehen haben, hat man
ihm den Zusatz Mann verpasst; usw)
Auch heute wird es ein
sehr angenehm temperierter Abend mit einem durch den Sonnenuntergang
hervorgerufenen Farbspektrum was einmalig ist und den afrikanischen
Winterhimmel kennzeichnet.









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