Donnerstag, 3. Mai 2012

Smell like seals spirit


Also das Restaurant The Wreck bekommt von uns eine Top Bewertung. Bedienung, Ambiente und die Essen sehr gut. Absolute Empfehlung von uns für Leute die in Swakopmund gepflegt essen gehen wollen, auch wenn es etwas ausserhalb der Stadt ist.

So, heute geht es weiter nach Twyfelfontein zum Camp Ground Aabadi Mountain. Wir sind früh unterwegs und so beschließen wir noch den Umweg über Cape Cross zu machen. Nachdem wir unser Permit gelöst haben, fahren wir weiter bis zum Parkplatz, öffnen die Tür und Doris will sofort wieder umkehren. Es stinkt zum Himmel, die Ohrenrobben haben ganze Arbeit verrichtet. Ohne das man sie sieht riecht man sie meilenweit gegen den Wind. Wir sind trotzdem ausgestiegen und haben es nicht bereut. Über den Besuchersteg kommt man ganz nahe an die Quellen des Geruchs. Es sollen ca 500000 Tiere hier leben und soweit das Auge reicht liegen sie am Strand und sonnen sich. Auch im Shorebreak tummeln sich die Mütter mit ihren Baby. Neben dem Geruch ist auch das Geschrei, mit dem die Kleinen ihre Mütter auf sich aufmerksam machen und wiederfinden, nicht von schlechten Eltern. Robbenbullen gibt es keine, die sind nur für 6 Wochen in der Paarungszeit erwünscht.







Ein für uns einmaliges und nachhaltiges Erlebnis, da uns der Geruch erst Stunden später wieder aus der Nase geht.


Am Brandberg Massiv vorbei setzen wir die Fahrt fort und kommen am späten Nachmittag auf dem Bush Camp an. Wir richten uns häuslich ein, bereiten ein Feuer vor da wir heute unseren Poitje ausprobieren wollen. Das hat dann auch ganz gut funktioniert und wir haben den Tag mit fruchtig scharfem Hühnchen an Süsskartoffeln und Windhoek Lager ausklingen lassen.








Nach einer Morgentour zu den Versteinerten Wäldern, die uns nicht so überzeugt hat, haben wir es uns auf der Terrasse des Camp gut gehen lassen und die Tageshitze im Schatten verbracht. 




Am späten Nachmittag sind wir dann zu den anderen drei Sehenswürdigkeiten aufgebrochen. Die „Organ pipes“ und der „Burned mountain“ liegen nahe zusammen und sind in der schon tief stehenden Sonne lohnende Ziele. Gegen 16:30 Uhr treffen wir an den Twyfelfontain Felsgrafuren ein. Wir haben Glück, man lässt uns noch rein und Johannes der freundliche Guide führt uns durch die Felslandschaft und erklärt uns die Hintergründe der in den roten Fels eingeritzten Grafuren (z. b. Löwenmann, man sieht einen Löwen mit überlangem Schwanz und fünf Zehen an den Pfoten. Da Löwen nur vier Zehen haben, hat man ihm den Zusatz Mann verpasst; usw)





Auch heute wird es ein sehr angenehm temperierter Abend mit einem durch den Sonnenuntergang hervorgerufenen Farbspektrum was einmalig ist und den afrikanischen Winterhimmel kennzeichnet.





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